Rotwild

Rotwild (Cervus elaphus) gehört wie das Damwild zur Unterfamilie der Echthirsche in der Familie der Hirsche.

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Herkunft und Verbreitung

Der Rothirsch ist der eigentliche Hirsch in unseren Breiten. Er ist in den Hochalpen ebenso zu Hause wie in der ungarischen Tiefebene und frisst in Schottland Tang aus dem Meer. Seine Anpassungsfähigkeit kommt im unterschiedlichen Erscheinungsbild – Geweih, Farbe, Gewicht u.a.- zu Tage.

Verhalten und Biologie

Rotwild bildet ebenfalls Rudel mit einem matriarchalischen System. Der Geruchsinn ist sehr stark ausgeprägt. Duftdrüsen spielen daher eine große Rolle. Eine Eigenart des Rotwildes – besonders des Hirsches – ist die Vorliebe für Suhlen. Es dient vorwiegend in der wärmeren Jahreszeit der Abkühlung aber auch als Schutz gegen Insekten. Rotwild wird mit ca. 18 Monaten geschlechtsreif. Die Brunft dauert 3 bis 4 Wochen und findet in der Regel im September/Oktober statt. Witterungs- und standortbedingte Verschiebungen können auftreten. Es sollten jedenfalls zusätzlich schwächere Hirsche gehalten werden. Über das Jahr bilden sich männliche Rudel, die abseits der weiblichen Herde mit Jungtieren blieben. Zur Fütterung aber auch zur Paarung in der Brunft kommen die Hirsche zur gemeinsamen Herde. Die Tragzeit dauert 35 Wochen, die Kälber werden im Mai/Juni gesetzt, ca. 7 bis 8 Monate gesäugt und mit 9 bis 12 Monaten selbständig.